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Einschläfern ja / nein / vielleicht

Dez. 15, 2023

Puuh, was für ein Thema ... 😳

Aber Hand aufs Herz ... wer hat sich wirklich schon mal mit dieser Frage auseinandergesetzt? Wirklich, wirklich?
Was kann die Tierkommunikation hier beitragen?
Ich meine, sehr viel !

Die Menschen, die in den letzten Monaten bei mir ein Tiergespräch zur Entscheidungsfindung in Erwägung zogen, wollten von ihrem vierbeinigen Liebling meist wissen, wie es ihm denn geht und ob er bereit ist zu gehen, welche Wünsche er hat.

Manchmal unterscheidet sich die Sichtweise des Tieres von der der Menschen ziemlich, und ja, auch von der der Tierärzte.

Auch wenn ein Tier schwer krank ist, sich körperlich nicht gut fühlt oder Schmerzen hat, so hat es im Tiergespräch die Möglichkeit zu sagen, was es möchte. Oft kann man die innere Kraft fühlen, wenn es zwar am Ende seines Lebens steht aber noch nicht bereit ist, zu gehen. Ebenso fühle ich manchmal eine filigrane Energie, wenn es kurz vor dem Übergang steht oder auch den inneren Frieden mit Allem was ist.

Für uns Menschen ist es oft schwierig und sehr belastend, sein Tier krank zu sehen. Man möchte ganz schnell Besserung. Wenn die nicht mehr eintreten kann, ist man manchmal sehr schnell geneigt, das Tier „zu erlösen“.

Doch ist es immer eine „Erlösung“?

Erst kürzlich durfte ich mit einer alten Katze sprechen, der es gar nicht gut ging. Die innere Kraft der Katze war deutlich zu spüren und „jetzt sofort“ beabsichtigte sie noch nicht zu gehen.

Mithilfe einer guten Medikation und homöopathischer Unterstützung konnte ihre Lebensqualität noch einmal deutlich verbessert werden.

Hätte der Besitzer in der schlechtesten Phase sein Tier nicht gefragt, würde die Katze wohl schon nicht mehr leben. Nun freuen sich Katze und Besitzer über die verbleibende gemeinsame Zeit, die oft als bereichernd wahrgenommen wird und das Loslassen letztendlich erleichtern kann.

Keinesfalls sollte die Meinung des Tierarztes und seine Unterstützung außer acht gelassen werden.

Ärztliche Hilfe würde ich meinen Tieren niemals verwehren.

Ich bin sehr dankbar um meine Tierärztin, die schon meine Dimmi und auch den Pedro liebe- und respektvoll mit viel Feingefühl begleitet hat. Sie stand mir immer beratend zur Seite und hat mich nie gedrängt, war immer offen für meine Fragen und hat alle Möglichkeiten in Betracht gezogen.

Meine Dimmi wollte ganz klar ihren Weg alleine gehen, nur begleitet von mir.

Pedro wollte Unterstützung durch den Tierarzt.

Egal welchen Weg ich mitgegangen bin, keiner ist einfach.

Die Sichtweise der Tiere zu erfahren, erleichtert den Weg allemal, egal wie er aussieht.

Und eines kann ich aus meiner Erfahrung ganz genau sagen: ich bleibe im inneren Frieden zurück, weil ich weiß, dass ich den Wunsch meiner Tiere respektiert habe. 

Melde dich gerne, wenn du ein Tiergespräch in Erwägung ziehst, vielleicht weil dein Tier in der Lebensendphase angekommen ist?

Und melde dich natürlich auch gerne, wenn du nicht gerade so ein schweres Thema hast 😉

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